Basler GPK rüffelt Departement für Tesla-Beschaffung der Polizei
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Ungenügende Abklärungen:GPK rüffelt Departement für Tesla-Beschaffung der Polizei

Fertig umgebaut
Jetzt rollen die ersten Polizei-Tesla durch Basel

Die Basler Polizei geht an diesem Wochenende erstmals mit ihren neuen Teslas auf Patrouillenfahrt. Eingesetzt werden vorerst zwei der insgesamt sieben neuen elektrischen Alarmpikett-Fahrzeuge.
Publiziert: 26.04.2019 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:00 Uhr
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Die Kapo Basel-Stadt dokumentiert seit dem 7. November den Umbau des Teslas zum Einsatzfahrzeug in der Polizeigarage.
Foto: Instagram/@kantonspolizei_baselstadt

Verbrecher und Kriminelle aufgepasst: Ab diesem Wochenende sind die ersten Polizei-Tesla Typs X 100D  im Einsatz.  Die usbildung der Polizistinnen und Polizisten ist abgeschlossen, teilte das Justiz- und Polizeidepartement des Kantons Basel-Stadt am Freitag mit. Damit wird die Alarmpikett-Flotte erweitert, die zum Beispiel für Verfolgungsjagden auf der Autobahn eingesetzt wird. Mit 525 PS kein Problem für das Tesla-Modell. Vorgestellt wurden die  Luxusschlitten bereits im Winter 2018. (BLICK berichtete)

Die Wagen dürfen endlich auf die Strasse, weil auch der Schlussbericht des Datenschutzbeauftragten des Kantons zur Nutzung der neuen Hightech-Fahrzeuge vorliegt. Gemäss der Mitteilung übernimmt die Kantonspolizei die acht Empfehlungen, die der Datenschutzbeauftragte Beat Rudin in seinem Bericht auflistet. Damit steht dem Einsatz der Teslas laut Rudin nichts mehr im Weg.

Zu den Empfehlungen Rudins gehört unter anderem der Ersatz der Tesla-SIM-Karte durch eine solche eines Schweizer Anbieters. Zudem verzichtet die Kantonspolizei darauf, in den Fahrzeugen die Dashcam zu aktivieren oder Strassenabschnittsdaten zu erfassen und zu übermitteln.

140'000 Franken pro Wagen

Von den drei bisher ausgelieferten Teslas kommen ab diesem Wochenende nur zwei zum Einsatz, wie es beim JSD auf Anfrage hiess. Das dritte Fahrzeug bleibt als Reserve in der Garage. Die restlichen vier Teslas sollen bis Ende Jahr in Basel eintreffen.

Mit den neuen Teslas ersetzt die Basler Polizei ihre bisherigen Alarmpikett-Fahrzeuge der Marke Mercedes. Mit einem Preis von 140'000 Franken ist ein Tesla rund 50'000 Franken teurer als ein entsprechendes Dieselfahrzeug. Dafür überzeugten die Teslas die Behörden punkto Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz.

Die Beschaffung der Teslas hat im Stadtkanton einigen Wirbel ausgelöst. Das JSD geriet ins Schussfeld der Kritik, weil es mangels eines andern Anbieters auf eine Ausschreibung verzichtete. Zudem wurde moniert, dass der Datenschutzbeauftragte trotz der vielen Daten, die ein Tesla erfasst, erst nach dem Beschaffungsentscheid einbezogen wurde. (jmh/SDA)

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