Was für ein Katastrophenstart! In Basel wurde am Samstag die Herbstmesse eröffnet. Dabei wurden beim Zusammenprall zweier Achterbahnen sowie bei einem Unfall auf einem Karussell insgesamt sechs Personen verletzt, eine davon schwer, schreibt die Kantonspolizei Basel-Stadt in einer Mitteilung.
Leserreporter berichteten zuvor, dass die Person mit der Ambulanz ins Spital gebracht wurde. «Sein Kopf war voller Blut.»
Beim Zusammenstoss der Achterbahn ist noch vieles unklar – darum darf der Betreiber die Achterbahn vorerst nicht wieder in Betrieb nehmen. Das bestätigt Sabine Horvath, Sprecherin der Messe Basel.
Der Schausteller, der die Achterbahn in Basel bedient, sagt zu BLICK, dass sie auf einen neuen Bremszylinder warten würden und danach sofort wieder den Betrieb aufnehmen würden. Zuvor muss aber der TÜV die Bahn nochmals überprüfen und sie freigeben, wie Horvath präzisiert.
Wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt mitteilt, war es aus noch nicht geklärten Gründen zu einer Störung des Bremssystems gekommen.
Bei der betroffenen Achterbahn handelt es sich nach Angaben des deutschen Betreibers aus Hemmingen um die grösste mobile Achterbahn Deutschlands und die grösste, die je in Basel zu Gast war. Sie ist 25 Meter hoch und knapp ein Kilometer lang.
Mann im Karussell zu Boden geschleudert
Beim zweiten Unfall, dieser geschah auf dem Karussell «Round up Rounder», wird hingegen ein technischer Defekt ausgeschlossen – sie steht heute darum wieder in Betrieb.
Ein junger Mann verliess den Behörden zufolge seinen Platz im Karussell und wurde zu Boden geschleudert. Dabei erlitt er schwere Verletzungen. Er wurde ebenfalls in ein Spital gebracht. (lha/SDA/vof/mcb)