Gemäss einem BLICK-Leser, der im betroffenen Flugzeug sass, war der Grund für das Manöver ein Hydraulik-Problem am linken Flügel. Das jedenfalls sei den Insassen über eine Durchsage kommuniziert worden. Die Swiss-Maschine verliess den Flughafen Zürich um 12.23 Uhr und landete um 15.25 Uhr in der serbischen Hauptstadt. Dort verteilte die Flughafenfeuerwehr laut dem BLICK-Leser Sand unter dem betroffenen Flügel.
Der Stopp in Belgrad sei keine Notlandung gewesen, sagte Swiss-Sprecherin Sonja Ptassek gegenüber «20 Minuten». Auch dass die Feuerwehr in Belgrad schon bereitstand, gehöre zur Standardprozedur.
«Jetzt werden wir mit Bussen von Belgrad nach Niš gebracht», sagt der Leserreporter zu BLICK.
Ptassek bestätigt auf Anfrage, dass die Passagiere nun mit Bussen ans Ziel gebracht werden. Die Passagiere, die von Niš nach Zürich fliegen wollten, würden mit Bussen zum Flughafen Belgrad gefahren. Dort können sie mit dem regulären Abendflug von Belgrad nach Zürich gelangen.
Das defekte Flugzeug wird derzeit repariert und kehrt daraufhin leer nach Zürich zurück.
Dass das Flugzeug aufgrund des Hydraulik-Problems in Belgrad und nicht in Niš gelandet sei, hänge damit zusammen, dass der Flughafen dort besser ausgestattet sei. Unter anderem sei die Piste dort zum Beispiel länger, sagt Ptassek.