Mitsubishi aus Deutschland gerät auf die Gotthard-Gegenfahrbahn und kracht frontal in Lastwagen
So heftig war der Horror-Crash

Nach einem tödlichen Frontal-Crash zwischen einem Lastwagen und einem Auto ist der Gotthard-Tunnel gesperrt. Bei dem Unfall starben sowohl der Lenker des PWs aus Deutschland als auch der Schweizer Lastwagen-Chauffeur. Vier weitere Personen sind verletzt.
Publiziert: 13.12.2017 um 10:23 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:00 Uhr
So heftig war der Horror-Crash
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Mitsubishi gerät auf Gotthard-Gegenfahrbahn:So heftig war der Horror-Crash
Dominique Rais und Anian Heierli

Im Gotthard-Tunnel ist es am Mittwoch um 9.15 Uhr zu einem verheerenden Crash zwischen einem Lastwagen und einem Mitsubishi gekommen, bei dem die beiden Fahrer ums Leben kamen. Vier weitere Personen wurden bei dem Horror-Crash verletzt, wie Sonja Aschwanden, Sprecherin der Kantonspolizei Uri, zu BLICK sagt.

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Der Kenianer Julius M. (†22) starb im Gotthard-Tunnel.
Foto: NO CREDIT

Der Unfall ereignete sich rund fünf Kilometer nach der Einfahrt Göschenen UR. Der Fahrer des Mitsubishi mit deutschem Kennzeichen aus Lörrach war von Airolo TI in Richtung Norden unterwegs, als das Auto aus derzeit unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort krachte der Mitsubishi mit dem korrekt entgegenkommenden Lastwagen mit Schweizer Kontrollschild frontal zusammen.

Mitsubishi- und Lastwagen-Fahrer sterben bei Frontal-Crash

Die vier Personen, die beim Frontal-Crash verletzt wurden, sassen im Mitsubishi. Es handelt sich um zwei Frauen und zwei Männer. Sie mussten laut Aschwanden von zwei Rega-Helikoptern sowie der Ambulanz in ausserkantonale Spitäler gebracht werden. Über die Schwere der Verletzungen ist derzeit noch nichts bekannt. Ebenso ist derzeit noch unklar, welcher Nationalität der tödlich verunglückte Mitsubishi-Fahrer hat. Beim verstorbenen Lastwagenfahrer handelt es sich um einen 78-jährigen Schweizer aus dem Kanton Obwalden. 

Die Schäden an der Tunneleinrichtung waren laut dem Polizeisprecher erheblich. So hätten etwa beschädigte Wandelemente entfernt werden müssen. Aus diesem Grund musste der Gotthard beidseitig für mehr als sechs Stunden gesperrt werden. Er ist seit 15.30 Uhr wieder befahrbar. 

Beim bisher schwersten Unglück im Gotthardtunnel starben im Oktober 2001 elf Menschen als zwei Lastwagen frontal miteinander zusammenstiessen. 23 Fahrzeuge waren damals in den Unfall verwickelt und der Tunnel musste danach für fast zwei Monate gesperrt werden.

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