Steinpoller sollen schon bald das Bundeshaus in Bern vor dem Terror beschützen. «Terroristen suchten sich Orte aus mit einer hohen Medienpräsenz», sagte Peter Winkler, Projektleiter des Bundesamtes für Bauten und Logistik, in den Nachrichtensendungen von Radio SRF vom Freitag.
«Nicht durch Haupteingänge durchfahren»
Es gelte eine gute Balance zu finden zwischen «das Leben hier auf dem Platz weiter zu ermöglichen und einer minimalen Sicherheit, dass man nicht einfach so durch die Haupteingänge des Bundeshauses hindurchfahren kann».
Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) hatte die Sicherheitsmassnahme angesichts der erhöhten Terrorgefahr in ganz Europa angeordnet. Beschlossen wurde sie nun von der Verwaltungsdelegation des eidgenössischen Parlaments, wie Winkler sagte.
Baueingabe im Herbst
Nicht in Frage gekommen seien moderne, versenkbare Stahlpoller. Der Grund sei das Ambiente, sagt Winkler gegenüber dem SRF. Auch der Denkmalschutz sei mit den Steinpollern einverstanden.
Bis die Steinpoller aber definitiv stehen, kann es noch dauern. Erst im Herbst soll die Baueingabe erfolgen. (SDA/brb)