Samichlaus-Kostüm wurde Schweizer zum Verhängnis
Kollaps in der Plastik-Kugel!

Der Schweizer Auswanderer Andy Kunz (53) amtet in der philippinischen Hauptstadt Manila als Chlaus. Wegen der heissen Temperaturen landet der «Swiss Santa» nun aber notfallmässig im Spital.
Publiziert: 07.12.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:48 Uhr
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Andy Kunz (53) arbeitet in Manila seit Jahren als Samichlaus – von Oktober bis Januar.
Foto: zVg
Michael Sahli

Der Schweizer TV-Auswanderer Andy Kunz (53) landete auf den Philippinen im Spital – weil er es als Samichlaus übertrieb. «Ich habe noch immer starke Nierenschmerzen», sagt er zu BLICK. Vor über einem halben Jahrzehnt wanderte der Zürcher Kampfsportler auf den Inselstaat aus, liess sich vom TV-Sender 3+ dabei begleiten. Als Samichlaus ist Kunz seither jedes Jahr gut ausgelastet. Die Asiaten mögen es kitschig, sagt er: «Hier feiert man Weihnachten von Oktober bis Januar.»

Chlaus-Kostüm ist nicht tropentauglich

Dieses Jahr wurden dem Chlaus die tropischen Temperaturen in der Hauptstadt Manila zum Verhängnis. «Das Kostüm ist wie eine wandelnde Sauna», sagt er. Und weiter: «Mit dem Bart kann man nicht einmal etwas trinken. Und der falsche Bauch drückt enorm.» Zu allem Elend wurde der Schweizer Chlaus in einem Einkaufszentrum noch in eine überdimensionale Plastikkugel gesteckt. Da streikte der Körper: Hitzschlag!

Kunz kommt ins Spital – völlig dehydriert und mit starken Schmerzen. Nach einem Tag wird der Auswanderer aber wieder auf die Strasse gestellt: «Eigentlich wollte der Arzt noch einen Nieren-Scan durchführen. Aber das kann ich mir nicht leisten.»

Andy Kunz ist bereits wieder auf den Beinen

Trotzdem ist der Zürcher bereits wieder als Samichlaus unterwegs: «Heute hatte ich ein Shooting für eine Bank – in einem Porsche. Wegen der Schmerzen konnte ich es aber nicht geniessen.» Eine Auszeit will sich der Tropen-Chlaus trotz allem nicht gönnen: «Ich mache bei einem Charity-Projekt mit und bringe Geschenke in Slums und Behindertenheime. Das gibt mir neue Kraft.» 

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