Russland
Bus fällt in Sibirien auf zugefrorenen Fluss - mindestens 19 Tote

Mindestens 19 Menschen sind bei einem Bus-Unfall in Sibirien ums Leben gekommen. Vermutlich wegen eines geplatzten Reifens habe der Fahrer die Kontrolle über den Bus nahe der Stadt Sretensk östlich des Baikalsees verloren.
Publiziert: 01.12.2019 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 01.12.2019 um 13:21 Uhr
Mindestens 19 Menschen sind bei einem schweren Busunglück in Sibirieren ums Leben gekommen.
Foto: Keystone

Daraufhin habe der Bus mit 43 Passagieren an Bord eine Absperrung durchbrochen und sei etwa sechs Meter von einer Brücke auf einen zugefrorenen Fluss gestürzt, teilten Behörden am Sonntag mit.

Auf Aufnahmen des Fernsehsenders Ren-TV war zu sehen, wie Rettungskräfte versuchten, Überlebende aus dem umgekippten Bus zu retten. Nach Behördenangaben waren mehr als 70 Rettungskräfte im Einsatz.

Auf Bildern war zudem zu sehen, wie der schwer beschädigte Bus auf dem Dach auf dem Eis liegt. Weitere 21 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Unter den Opfern sind Medienberichten zufolge auch Kinder. Details waren zunächst nicht bekannt.

Die Temperaturen in der Region Sabaikalsk, wo sich das Unglück ereignete, lagen am Sonntag bei minus 18 Grad; der Fluss war mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein, die klären soll, ob sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden.

Verkehrsunfälle kommen in Russland häufig vor. Oft sind sie auf betrunkene Fahrer, den schlechten Zustand der Strassen und die Missachtung von Verkehrsregeln zurückzuführen. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten jedoch gesunken - auf rund 20'000 pro Jahr.

(SDA)

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