Gleichzeitig bekräftigt Glencore seine Absicht, Teck zu übernehmen. Teck beabsichtigte ursprünglich die eigene Aufspaltung in ein Metall- und ein Kohleunternehmen. Unmittelbar vor der Generalversammlung vom gestrigen Mittwoch hatte Teck indes mitgeteilt, dass der entsprechende Vorschlag zu Handen der Aktionäre zurückgezogen wurde.
Zwar habe es viel Unterstützung für die Trennungspläne gegeben, eine Reihe von Aktionären habe allerdings einen «direkteren Ansatz für die Aufspaltung» bevorzugt, hiess es zur Begründung seitens Teck. Man wolle nun eine «einfachere und direktere» Trennung weiterverfolgen.
Die Aufspaltungspläne hatte der Teck-Verwaltungsrat den Aktionären zuvor als bessere Variante als die Übernahme durch den im Kanton Zug ansässigen Rohstoffkonzern Glencore angepriesen. Der Verwaltungsrat hatte das Angebot von Glencore als «nicht im besten Interesse der Aktionäre» abgelehnt.
Glencore wiederum bestätigt in der aktuellen Reaktion auf die geänderten Pläne von Teck, dass das Angebot zur Übernahme von Teck bestehen bleibe. Einmal mehr signalisiert Glencore auch die Bereitschaft, mit dem Verwaltungsrat und dem Management von Teck offene Fragen im Zusammenhang mit der angestrebten Übernahme zu diskutieren.
Weiter bekräftigt Glencore die Absicht, ein direktes Angebot an die Teck-Aktionäre zu machen, sollten sich die Verantwortlichen von Teck weiterhin einem Gespräch verweigern.
Glencore will Teck im Rahmen eines rund 23 Milliarden US-Dollar schweren Deals übernehmen. Dabei will auch Glencore nach einer Übernahme das kombinierte Kohlegeschäft abspalten.
(SDA)