Nach Bericht im SonntagsBlick
Kampf-Verbot für Nazi-Boxer

R. P. ist Neonazi und FCB-Chaot. Und: Er hätte eigentlich an der renommierten «Swiss Las Vegas Evolution» in Reinach BL auftreten sollen. Daraus wird aber nichts.
Publiziert: 12.11.2017 um 20:36 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:55 Uhr
FCB-Chaot R. P. wollte an der «Swiss Las Vegas Evolution» in den Ring steigen. Nun wurde er wieder ausgeladen.
Foto: SonntagsBlick
Fabian Eberhard und Michael Sahli

Der Basler Neonazi R. P.* (27) schlägt gerne zu. Vor einer Woche machte SonntagsBlick publik, dass der FCB-Chaot Mitte Oktober am Neonazi-Event «Kampf der Nibelungen» im deutschen Kirchhundem auftrat.

Gestern wurde nun auch die Identität des Automobilfachmanns bekannt. Insider berichteten, dass P. zur ­Ultra-Gruppierung 187, einem Zusammenschluss militanter ­Basel-Fans, gehört.

Rauswurf nach Bericht

Am 16. Dezember wollte der Rechtsradikale an der renommierten «Swiss Las Vegas Evolution» in der WBC-Halle in Reinach BL kämpfen, sich von Kampfsport-Fans bejubeln lassen. Daraus wird nun nichts: «Unser Event hat nichts mit Rechtsradikalen zu tun», stellen die Organisatoren in einer Mitteilung klar. «Wir werden ihn aus dem Programm streichen.»

P. selber ist unterdessen auf Tauchstation gegangen. Als BLICK an der Türe des Nazi-Boxers klingelt und ihn konfrontieren will, stürmt ein Kumpel das Treppenhaus hinunter. «Ich würde mich an deiner Stelle ganz schnell verpissen», pöbelt er. *Name der Red. bekannt

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