Langsam wölbt sich das Bäuchlein bei SP-Nationalrätin Evi Allemann (32). Die Juristin ist im fünften Monat schwanger: «Um den Jahreswechsel erwarte ich mein erstes Baby. Es ist ein Wunschkind», sagt Allemann strahlend zu BLICK.
Bislang lief für das werdende Mami alles nach Plan: «Klar, eine Schwangerschaft spielt sich nicht im Zehennagel ab. Aber mal abgesehen von den normalen körperlichen Veränderungen verläuft meine Schwangerschaft beschwerdefrei.»
Die jüngste Berner Grossrätin aller Zeiten, die seit Oktober 2003 für die SP im Nationalrat sitzt, hat auch die Niederkunft schon geplant: «Ich will eine natürliche Geburt. Nur wenn es medizinisch notwendig wird, entscheide ich mich für einen Kaiserschnitt.»
Der Kindsvater ist Marc Gebhard (39), Mitarbeiter in der Berner Volkswirtschaftsdirektion: «Ich lebe mit meinem Partner seit über fünf Jahren im Konkubinat. Deshalb steht eine Heirat für uns nicht im Vordergrund, sondern vielmehr das Wohl des Kindes», sagt Allemann.
Entsprechend hat sie sich auch schon konkrete Gedanken über die Zeit nach dem Mutterschaftsurlaub gemacht: «Mein Partner und ich werden uns die Betreuung teilen. Das sollte kein Problem sein, da er schon jetzt Teilzeit arbeitet. Dazu werden uns unsere Eltern unterstützen – und mittelfristig bringen wir unser Kind auch für ein oder zwei Tage pro Woche in eine Kinderkrippe, damit es die Chance hat, Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen», sagt Evi Allemann.
Trotz der Entlastung wird sie einen Gang zurückschalten: «Unmittelbar nach der Geburt werde ich versuchen, so viel wie möglich für mein Kind da zu sein», sagt sie. Deshalb wird sie laut «NZZ am Sonntag» auch einige ehrenamtliche Ämter abgeben.
«Aber mein Nationalratsmandat werde ich wie bisher mit Herzblut ausüben», betont Evi Allemann.