Margrit Kessler tritt zurück
Wird Susanne Hochuli oberste Patientin?

Die ehemalige St. Galler Nationalrätin Margrit Kessler (GLP) tritt Ende Jahr vom Präsidium der Stiftung SPO Patientenschutz zurück. Wer ihre Nachfolge übernehmen wird, ist offen. Gute Karten hat aber Susanne Hochuli.
Publiziert: 16.04.2017 um 13:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:35 Uhr
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Geht: Margrit Kessler war seit 1999 im Amt.
Foto: Keystone
Marcel Odermatt

Margrit Kessler (64) macht Schluss. Sie hört als Präsidentin der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz auf. «Auf Ende Jahr trete ich zurück», sagt Kessler dem SonntagBlick.

Mit dem Abgang geht eine Ära zu Ende. Seit 1999 präsidierte die 2015 abgewählte grünliberale Nationalrätin die Organisation – vorher war sie als Beraterin tätig gewesen. Das Gesundheitssystem wird immer wichtiger, immer teurer und damit wächst auch die Bedeutung der SPO. Entsprechend absolvierte die ausgebildete Krankenschwester unzählige Auftritte in der Öffentlichkeit und schaffte 2011 gar den Sprung in die grosse Kammer.

«Das wäre eine spannende Aufgabe»

Im Moment läuft bereits die Suche nach einem Nachfolger. Laut Kessler ist die SPO schon mit einigen potenziellen Sukzessoren im Gespräch. Laut Insidern kristallisiert sich bereits eine Kronfavoritin für den Posten: Susanne Hochuli (51). Die Aargauer Grüne trat Ende 2016 als Regierungsrätin zurück. Dieses Jahr begab sich Hochuli auf eine Wanderung quer durch Deutschland an die Ostsee und ist erst seit kurzem wieder in der Schweiz.

Auf Anfrage von SonntagsBlick sagt sie: «Das wäre eine spannende Aufgabe.» Noch sei aber nichts spruchreif oder entschieden. Klar ist aber: Als ehemalige Gesundheitsministerin des Rüebli-Kantons brächte Hochuli beste Voraussetzungen fürs Amt mit. 

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