Bei der Diskussion um den Doppeladler im Schweizer WM-Spiel gingen die Wogen hoch – nun äussert sich auch SVP-Doyen Christoph Blocher (77) dazu. In seiner Sendung Teleblocher ergreift er Partei für Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri, die nach ihren Toren mit dem albanischen Symbol gejubelt hatten.
«Auf der Tribüne hatte es viele Serben, und die haben sich auch nicht gerade freundlich aufgeführt», so Blocher. Als Reaktion hätten die Secondos denen «quasi die Zunge rausgestreckt», sagt Blocher und macht dazu eine angedeutete Doppeladler-Geste.
Sportlich sei die Aktion dennoch nicht gewesen, «aber Sportler sind keine Heiligen», sagt Blocher. Es sei gut, dass die Verantwortlichen durchgegriffen hätten. Auf die Anmerkung des Moderators Matthias Ackeret, dass die Spieler Schweizer seien, antwortet Blocher: «Wenn sie eingebürgert wurden, sind sie noch keine Schweizer. Sie sind in der Seele getroffen, weil sie eben auch Albaner sind.» (rey)