Vor einer Woche fehlte sie bei den Bundesratswahlen – wegen eines «schweren Krankheitsfalls in der Familie». Nun ist klar, was FDP-Nationalrätin Doris Fiala (62) vom Bundeshaus fernhielt. Sie verbrachte die letzten Tage an der Seite ihres Mannes – der an Krebs erkrankt war und der Krankheit nun erlegen ist.
«Ein grosses Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen»: Mit diesen Worten beginnt die bewegende Todesanzeige, die Fiala und ihre Familie am Dienstag in Zürcher Zeitungen publiziert haben.
Seine letzten Tage verbrachte er im «Lighthouse»
Fialas Mann, Jan Fiala-Goldiger (†70), ist am vergangenen Sonntag verstorben, oder – wie die Familie schreibt – «hat nun seinen unerschütterlichen Kampf gegen den heimtückischen Krebs verloren».
Die letzten Wochen verbrachte der Chemieingenieur im Zürcher «Lighthouse», einem Hospiz. Die Angestellten dort nannte Fiala-Goldiger seine «Engel», wie aus der Todesanzeige hervorgeht. Aus diesem Grund bittet die Familie auch um Spenden für die Zürcher Palliativ-Institution.
«Hat uns viel gelehrt»
Jan Fiala-Goldinger, mit dem die FDP-Nationalrätin jahrzehntelang verheiratet war und mit dem sie drei erwachsene Kinder hat, habe die Familie «im Leben sehr viel gelehrt und vielleicht noch mehr im würdevollen Sterben». (sf)