Die Mitglieder des Panzersappeurbataillons haben die Aufgabe, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit Truppen vorrücken können. Jetzt mussten einige von ihnen allerdings selbst das Feld räumen: Bettwanzen haben sie in die Flucht geschlagen.
Betroffen sind zwei Kompanien, die gerade in der Kaserne in La Lécherette in den Waadtländer Alpen den Wiederholungskurs absolvieren. Rund 30 Angehörige der Armee hätten «typische Wanzenstiche» aufgewiesen, teilt das Verteidigungsdepartement (VBS) mit. In Schlafräumen und Textilien seien die Wanzen festgestellt worden, weshalb man Massnahmen zur Vernichtung der Schädlinge eingeleitet habe. Eine private Firma sei dafür zu Hilfe gerufen worden, sagt VBS-Sprecherin Delphine Allemand auf Nachfrage von BLICK.
Soldaten mussten zügeln
Zudem seien sofort «Massnahmen zur Sicherstellung des Wohlergehens der Truppe» ergriffen worden, schreibt das VBS in einer Mitteilung. Die beiden Kompanien mussten vorläufig in drei Truppenunterkünfte in der Nähe zügeln. Erst wenn die Wanzen weg sind, dürfen sie wieder zurück.
Bettwanzen werden meist passiv über Gepäck und Textilien verbreitet. Nachts ernähren sie sich vom Blut des Menschen, während sie sich tagsüber in Ritzen verstecken, beispielsweise von Betten. Das VBS betont, dass Wanzenbefall kein Hinweis auf mangelnde Hygiene sei. (man/lha)
Bettwanzen sind lästige kleine Viecher. Sie verstecken sich in Möbeln, hinter Tapeten, in Matratzen oder unserer Dreckwäsche und sind fast nicht mehr wegzubringen. Wie sie es vermeiden, die Tiere als ungebetene Gäste aus den Ferien mit nach Hause zu bringen, verrät Ihnen BLICK.
Bettwanzen sind lästige kleine Viecher. Sie verstecken sich in Möbeln, hinter Tapeten, in Matratzen oder unserer Dreckwäsche und sind fast nicht mehr wegzubringen. Wie sie es vermeiden, die Tiere als ungebetene Gäste aus den Ferien mit nach Hause zu bringen, verrät Ihnen BLICK.