CEO Flemming Ørnskov stellt im Interview mit AWP eine fulminante Wachstumsstory in Aussicht. Erst im März ist die ehemalige Nestlé-Tochter an die Börse gegangen. Die Aktie bewegt sich seither stetig weiter aufwärts. Galderma selbst hat sich dank der Einnahmen den Rücken etwas freischaufeln können, indem das Unternehmen seinen hohen Schuldenberg auf einen Schlag deutlich verkleinern konnte.
Dies schaffe den nötigen Spielraum, um nun die bisherige Wachstums-Strategie mit erhöhtem Tempo weiter fortzusetzen, sagt CEO Ørnskov.
Dabei setzt Galderma vor allem auf die ästhetische Kosmetik. Schon jetzt wächst der Konzern mit dem Geschäft mit injizierbarer Ästhetik am stärksten und ist weltweit die Nummer zwei auf diesem Markt. Diese bereits starke Marktposition sieht Ørnskov aber nicht als Hemmschuh. Vielmehr würde die Produktpalette ständig ausgeweitet und zudem noch neue Märkte erschlossen. «Vor allem in Asien, Lateinamerika sowie in bestimmten Bereichen in den USA ist das Wachstum anhaltend gut.»
Aber auch im Bereich der Hautpflege sieht der Manager weitere Wachstumschancen. Hilfreich sei in diesem Geschäftsfeld auch die enge Zusammenarbeit mit Dermatologen.
Darüber hinaus zeigt sich Ørnskov zuversichtlich für den Hoffnungsträger Nemolizumab, der derzeit auf die Zulassung in den USA und Europa wartet. Das Mittel soll unter anderem zur Behandlung von Neurodermitis eingesetzt werden, ein Markt, der der Milliarden an Umsätzen bereits heute generiert. Von diesem Kuchen will Galderma sich dann ein Stück sichern.