Onlinehändler gehackt?
Brack-Kunden sollen Passwort ändern

Der Onlinehändler Brack kämpft derzeit potenziell mit der Entwendung von User-Daten. Wie aus einer Nachricht an die Kundschaft hervorgeht, werden alle Nutzer aufgefordert, ihr Passwort zu erneuern. Ein Hacker-Angriff wird dementiert.
Publiziert: 07.04.2025 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: vor 41 Minuten
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Daten des Onlinehändlers Brack.ch landeten möglicherweise im Netz.

Darum gehts

  • Brack.ch empfiehlt Passwörter zu ändern wegen möglichem Datenklau
  • Hacker bieten möglicherweise eine Komboliste mit gestohlenen Daten an
  • Brack.ch dementiert gezielten Hacker-Angriff
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Janine EnderliRedaktorin News

«Wegen der möglichen Entwendung von User-Daten diverser Online-Plattformen, empfehlen wir Ihnen, Ihr Passwort bei uns und bei anderen Online-Portalen vorsorglich zu erneuern.» Mit dieser Nachricht wandte sich der Onlinehändlerhändler Brack.ch am Montag an seine Kundschaft.

Der Grund: Es besteht die Möglichkeit, dass Daten der Nutzer geklaut wurden. Offenbar ist nicht nur Brack.ch betroffen, auch andere Plattformen sehen sich potenziell mit einem Datenklau konfrontiert.

Brack: Keine Indizien für Angriff auf Brack.ch-Infrastruktur

Laut einer Medienmitteilung von Brack am späten Montagabend wiesen sämtliche Analysen darauf hin, dass kein Angriff auf die Infrastruktur von Brack.ch erfolgte. Es seien demnach keine kritischen Daten entwendet worden.

Vielmehr scheine es sich bei den Datensätzen, die der «Hacker» zum Verkauf anbot, um «Kombo-Listen» zu handeln, die zum Teil aus stark veralteten Informationen generiert wurden.

Auf diesen Listen werden Personen geführt, die mehrere Konten bei Online-Shops und -Portalen mit derselben E-Mail-Passwort-Kombination benutzen. Darunter womöglich Brack.ch.

Verkaufsangebot gelöscht

Mittlerweile habe der angebliche Hacker auch sein Profil und «Angebot» in einem einschlägigen Internetforum gelöscht.

Dennoch empfiehlt Brack neben der Änderung des Passworts auch die Aktivierung der freiwilligen 2-Faktor-Authentifizierung.

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