Der erfolgreiche Test eines neuen «supergrossen Mehrfachraketenstarters» sei nichts anderes als ein «Wunder», das nordkoreanische Wissenschafter vollbracht hätten, meldete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Es war Nordkoreas siebter Raketentest seit Juli.
Während Japans Verteidigungsminister Takeshi Iwaya sagte, die Raketentests seien eine klare Verletzung von Uno-Resolutionen, blieb US-Präsident Donald Trump unbeeindruckt. Trump sagte am Samstag vor dem Abflug an den G7-Gipfel im französischen Biarritz, dass Kim Jong Un es liebe, Raketen fliegen zu sehen: «Er testet gerne Raketen.» Trump fügte an, Kurzstreckenraketen seien nie durch Uno-Sanktionen eingeschränkt worden.
«Majestätische Explosionen»
Bei Nordkoreas jüngsten Raketentests am Samstag sei der Führer von «majestätischen Explosionen, die die Erde immer wieder erschüttern», fasziniert und aufrichtig begeistert gewesen, meldete KCNA überschwänglich.
Die Gespräche zwischen den USA und Nordkorea über eine Denuklearisierung kommen nicht von der Stelle, trotz spontanem Treffen von Kim und Trump Ende Juni im innerkoreanischen Grenzort Panmunjom. Ein zweiter Gipfel im Februar war ergebnislos verlaufen, ein dritter scheint noch nicht in Planung. (kes)