Neues Coca-Cola Life im Test
So schmeckt das grüne Coci

Heute lanciert Coca-Cola eine vierte Variante ihres Bestsellers. Wir haben das grüne Coci mit Stevia schon getestet.
Publiziert: 17.02.2015 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:05 Uhr
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Aushängeschild: Rosie Huntington-Whiteley ist das Gesicht der britischen Kampagne für Coca-Cola Life.
Foto: Coca-Cola
Von Lorenz Keller

Die grünen Flaschen und Büchsen sind auffallend - in Südamerika gehören sie schon länger zum Standardsortiment in der Getränkeabteilung. Nun kommt Coca-Cola Life auch zu uns. Die Schweiz ist einer der ersten Märkte in Europa, in dem das Süssgetränk erhältlich ist. Ab nächster Woche zuerst bei Coop, danach breit gestreut im Handel und im Gastronomie-Bereich.

Wir haben das neue Cola bereits getestet. Der Geschmack ist näher beim echten Cola als bei Light oder Zero. Aber etwas weicher und mit einem leichten Vanille-Goût. Dafür verantwortlich ist der Süssstoff Steviolglycoside, der aus der Stevia-Pflanze gewonnen wird. Er ersetzt einen Teil des Zuckers und sorgt dafür, dass Life 36 Prozent weniger Kalorien hat als eine normale Cola.

Der pflanzliche Süssstoff selber wäre sogar kalorienfrei. Allerdings hat er einen gewissen Nachgeschmack und kann darum noch nicht voll den Zucker ersetzen. So positioniert sich das neue Cola zwischen dem normalen und den zwei Varianten ganz ohne Kalorien, also Zero und Light.

Für den Getränkegiganten ist die grüne Cola die erste grosse Neuerung seit acht Jahren, als das sehr erfolgreiche Coke Zero bei uns auf den Markt kam. Zwar liegt das Original-Getränk bei den Verkaufszahlen immer noch an der Spitze, doch Zero hat der Light-Version inzwischen den Rang abgelaufen. Mit Life hofft die Marke, zusätzliche Kunden anzusprechen. Auch weil im grünen Cola mit Zucker und Stevia nur natürliche Süssmittel eingesetzt werden.

Dass Coca-Cola Life in Südamerika schon lange eingesetzt wird, ist kein Zufall. Dort kommt die Stevia-Pflanze her, bereits die Ureinwohner nutzten die süssende Wirkung. Ein Schweizer Botaniker entdeckte dann die Pflanze 1887 für den Rest der Welt - und gab ihr auch den Namen. In Südamerika wird Stevia seit Jahrzehnten in Pulverform etwa zur Zubereitung von Tee eingesetzt. In der Schweiz ist der Süsstoff seit 2008 zugelassen, seit 2011 auch in der EU.

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