Jetzt ist klar: Der Muotathaler Martin Horat (72) mutiert vom Wetter- zum Lotto-Schmöcker. Nachdem er bei der Ziehung am Mittwoch zwei Zahlen richtig tippte, ist er nochmals in sich gegangen. Nun präsentiert er seine neuen, brandheissen Tipps für Samstag und sagt selbstbewusst: «Dieses Mal passt es. Der Jackpot wird geknackt.»
Seine erste Zahl ist die 3. Denn: «Am 3. Dezember räumen wir nicht nur 50 Millionen ab. Es wird auch bitterkalt.» Die bildliche Prognose dazu: «Dem Samichlaus gefriert der Bart. Der verkriecht sich am Wochenende in seiner warmen Höhle.»
Für Katholiken ist die 7 Pflicht
Als gläubiger Katholik kreuzt er auch die 7 an. Wegen der Bibel. «Josef prophezeite im Alten Testament sieben fette und sieben magere Jahre», sagt Horat. «Somit ist er einer der ersten offiziellen Wetterschmöcker.»
Seine nächsten Zahlen wählt Horat dagegen aus persönlichen Gründen. Die 11, weil der 11. November sein Namenstag ist. Die 15, weil er am 15. April 1944 geboren wurde. «Damit kann ich ja nur Glück haben.»
Auch die 29 und die 31 stehen auf dem Zettel des Schwyzers. Sein selbst erklärtes Ziel: «Ich will 60 Jahre lang treffende Wettervorhersagen abgeben. 29 Jahre habe ich geschafft. Also stehen noch 31 vor mir.» Die Frage, ob er denn noch so lange leben werde, beantwortet der rüstige Rentner mit «todsicher». Sein Geheimnis: ein gesunder Lebensstil. Das heisst: «Viel Gemüse, wenig Fleisch und manchmal einen Kafi Schnaps.»
Seine neuen Zahlen lauten also: 3, 7, 11, 15, 29 und 31
Und die Glückszahl ist diesmal die 4. Aus einem banalen Grund: «Wegen der vier Jahreszeiten. Diese habe ich bis heute immer richtig vorausgesehen», sagt Horat und lacht.