Nach viel Kritik und einem Skandal
Ivanka Trump gibt ihre Modemarke auf

Sie wurde viel dafür kritisiert, jetzt zieht sie die Konsequenzen: Ivanka Trump gibt ihre eigene Modemarke auf. Die Angestellten wurden bereits über den Schritt informiert.
Publiziert: 25.07.2018 um 01:48 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:45 Uhr
Präsidententochter Ivanka Trump zieht die Konsequenzen und gibt ihre eigene Modemarke auf. Die 18 Mitarbeiter wurden bereits informiert.

Ivanka ist die Tochter von Donald Trump. Als ihr Vater US-Präsident wurde, geriet ihre eigene Modemarke in die Kritik. US-Medien zufolge hat Ivanka Trump nun die Konsequenzen gezogen und will das Geschäft einstellen. Die 18 Angestellten der Firma seien bereits informiert worden, schrieb das «Wall Street Journal» am Dienstag.

Auch die «Washington Post» und andere US-Medien zitierten aus einem Statement von Ivanka Trump, in dem es hiess, die Schliessung sei «der einzig faire Ausgang für mein Team und meine Partner».

Sie weiss nicht, ob sie jemals wieder zurückkehren würde

Ivanka Trump hatte die Leitung der Firma nach der Wahl ihres Vaters abgegeben, um im Weissen Haus Beraterin zu werden. «Nach 17 Monaten in Washington bin ich nicht sicher, wann und ob ich wieder zum Unternehmen zurückkehren werde», heisst es in ihrer Stellungnahme. 

Die Modelinie war rasch zum Spielball politischer Interessen geworden - Trumps Gegner riefen zum Boykott, Anhänger zum Kauf auf. Einige US-Händler wie die Kaufhauskette Nordstrom nahmen Ivankas Mode aus dem Sortiment und wurden deshalb von Donald Trump scharf attackiert.

Der Skandal mit dem Werbeaufruf

Im Februar 2017 sorgte Donald Trumps Beraterin Kellyanne Conway, die zuvor schon mit dem Begriff «alternative Fakten» irritiert hatte, mit dem Aufruf «Kauft Ivankas Sachen» im Sender Fox für einen Eklat. Sie selbst bezeichnete den Auftritt als «gratis Werbung», was Ermittlungen wegen möglicher Verstösse gegen die Ethikregeln der US-Regierung nach sich zog. 

Danach wurde es relativ ruhig um die Marke, zuletzt gab es Berichte, wonach die kanadische Kaufhof-Mutter Hudson's Bay Artikel aus dem Angebot genommen haben soll. (SDA)

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