Nachdem sie letztes Jahr wegen Corona abgesagt werden musste, kann die Fasnacht dieses Jahr wieder ohne jegliche Massnahmen durchgeführt werden. Um Punkt fünf Uhr am Donnerstagmorgen wurde sie mit dem Urknall eingeläutet.
Rund 16'000 Fasnächtler wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Das sind so viele wie seit 2017 nicht mehr. Rekord ist aber nach wie vor das Jahr 2015. Damals kamen 18'000 Menschen zur Fritschitagwach.
Nach dem Urknall folgte der Fötzeliräge, bei dem es Millionen von Papierschnipseln auf die Menschenmenge regnete. Danach zogen unzählige Guuggen durch die Gassen von Luzern. Von Corona merkte man nichts mehr. Die einzigen Masken, die getragen wurden, gehörten zu den Outfits der Fasnachtsgesellschaft.
Nächste Highlights stehen bevor
Gegen sieben Uhr folgte dann für einige eine Stärkung in der Kornschütte, darunter auch der Fritschivater Viktor M. Giopp, die Fritschifamilie und einige Zünftler. Die Stimmung bei den Fasnächtlern ist nach der einjährigen Pause entsprechend grossartig.
Auch im Verlauf des Tages ist die Luzerner Fasnacht nicht zu stoppen: Am Nachmittag wird der Fritschi-Umzug stattfinden. Auf den heutigen Schmutzigen Donnerstag wird ausserdem der Güdismontag und der Güdisdienstag folgen. Mit der Wey-Tagwache, dem Wey-Umzug und dem Monstercorso stehen dann bereits die nächsten Highlights bevor. (obf)