Das US-Aussenministerium hat das US-Konsulat in der südirakischen Stadt Basra an der Grenze zum Iran aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen. US-Aussenminister Mike Pompeo begründete den Entscheid am Freitag mit zunehmenden Bedrohungen von US-Einrichtungen im Irak.
Diese schreibt er den iranischen Revolutionsgarden und deren Spezialeinheit, den Al-Kuds-Truppen, zu. Der konsularische Dienst für US-Bürger werde über die Botschaft in Bagdad aufrechterhalten, teilte Pompeos Ministerium zudem mit. «Die Bedrohung unseres Personals und unserer Einrichtungen haben in den vergangenen Wochen zugenommen», sagte der US-Aussenminister. Es habe wiederholt Vorfälle im Generalkonsulat in Basra gegeben und auch in der Botschaft in Bagdad.
Pompeo droht Iran
«Ich habe die Regierung des Irans unterrichtet, dass die Vereinigten Staaten den Iran direkt zur Verantwortung ziehen, sollten Amerikaner oder deren diplomatische Einrichtungen im Irak oder anderswo zu Schaden kommen», sagte Pompeo weiter. Dies gelte für Angriffe von iranischen Truppen und mit ihnen verbündeten Einheiten. «Ich habe deutlich gemacht, dass der Iran verstehen sollte, dass die Vereinigten Staaten prompt und angemessen auf jedweden dieser Angriffe reagieren wird», fuhr Pompeo fort. (SDA)