«Der entstandene Schaden ist gross»
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Nach Bancomaten-Sprengung:«Der entstandene Schaden ist gross»

Mitten in der Nacht
Unbekannte sprengen Bancomaten in Ruswil LU

Ein lauter Knall riss in der Nacht auf Montag die Anwohner von Ruswil im Kanton Luzern aus dem Schlaf. Unbekannte hatten einen Bancomaten gesprengt. Die Täter sind flüchtig.
Publiziert: 25.03.2024 um 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2024 um 16:31 Uhr
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Nach der Tat flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.
Foto: Luzerner Polizei

In der Nacht auf Montag haben in Ruswil LU Unbekannte einen Bancomaten gesprengt. Zehn Personen mussten in der Folge aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

Yanik Probst, Mediensprecher der Luzerner Polizei, sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass der Bancomat um 2.30 Uhr gesprengt worden sei. Die Täterschaft sei danach in unbekannte Richtung geflüchtet. Probst bestätigte damit eine Meldung von Pilatus Today. Gemäss ersten Erkenntnissen hätten zwei mutmassliche Täter für die Flucht Elektro-Motorräder benutzt.

Dorfkern von Ruswil LU gesperrt

Im Gebäude, in dem der Bancomat untergebracht war, befinden sich auch Wohnungen. Zehn Personen seien evakuiert worden, sagte Probst. Verletzt worden sei niemand. Zur Beute machte die Polizei unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben.

Da es sich um ein Sprengstoffdelikt handelt, leitet die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen. Aufgrund des laufenden Polizeieinsatzes ist der Dorfkern von Ruswil teilweise gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Neben der Luzerner Polizei und der Bundespolizei (Fedpol) standen die Feuerwehren von Buttisholz, Wolhusen, Neuenkirch-Hellbühl und Ruswil im Einsatz. Auch das Forensische Institut Zürich und ein Spezialist für Gebäudestatik wurden aufgeboten. (nad/SDA)

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