Missen-Gezänk eingerenkt?

Publiziert: 19.11.2001 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 19:15 Uhr
ZÜRICH – Die Liebe war stärker.

Jedenfalls zogs die neue Miss Schweiz Jennifer Ann Gerber (20) noch vor ihrer Wahl ins Bett von «Big Brother»-Casanova Nadim (26) – und das unerlaubterweise. Das passte Publikumsliebling und Miss-Kandidatin Denise Rodriguez (20) nicht. Sie packte nach der Wahl aus, sprach von «Regelbruch» und «undurchsichtiger Wahl».

Gibts nächstes Jahr bei der Miss-Schweiz-Wahl wieder ein solch wunderbares Missen-Gezänk? Oder bekommen in Zukunft alle Miss-Kandidatinnen von den Organisatoren einen Maulkorb verpasst?

«Sicher nicht», sagt Christoph Locher (50), Veranstalter der Miss-Schweiz-Wahl. «Auch wenn die Miss-Schweiz-Kandidatinnen vor der Wahl etwas unterschreiben würden, nützen würde es ja sowieso nichts. Wir können das auch nicht kontrollieren. Ausserdem gilt in der Schweiz die Meinungsfreiheit.»

Den ganzen Missen-Knatsch nimmt Locher gelassen. «Wir haben uns zwar zuerst überlegt, bei der nächsten Wahl vor dem Hotel ÐWächterð zu postieren, glauben aber nun, dass dies nicht mehr nötig sein wird – nach dem ganzen Presserummel.»

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