Seilbahn-Unfall am Tunektepe-Berg in der Türkei
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Stundenlange Rettung am Berg:Passagiere werden mit Helikoptern evakuiert

Mehr als 100 Personen sitzen noch fest
Ein Toter und sieben Verletzte bei Seilbahnunglück in der Türkei

Ein Seilbahnunglück in der Türkei hat ein Todesopfer gefordert. Sieben weitere Personen wurden beim Vorfall verletzt.
Publiziert: 13.04.2024 um 06:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2024 um 12:47 Uhr
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Eine der Gondeln der Seilbahn stürzte beim Einsturz eines Mastes in felsiges Gebiet, wie der türkische Innenminister Ali Yerlikaya mitteilte.
Foto: AP

Bei einem Seilbahnunglück in der Türkei ist ein Mensch ums Leben gekommen. Zehn weitere Personen wurden nach Angaben der Behörden vom Freitag verletzt, als ein Seilbahnmast nahe Antalya einstürzte. Unter den Verletzten sind laut Medienberichten zwei Kinder. Beim Todesopfer soll es sich um einen Mann (†54) handeln.

Helikopter mit Nachtsichtgeräten seien angefordert worden, um 184 noch in den verbliebenen 29 Seilbahngondeln festsitzende Menschen zu retten, erklärte Antalyas Bürgermeister Muhittin Bocek. Am Samstag war gut die Hälfte von ihnen noch in der Luft gefangen.

Um 18 Uhr stürzten die Menschen ab

Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya (55) teilte mit, eine der Gondeln der Seilbahn sei beim Einsturz des Masts in ein felsiges Gebiet gestürzt. Dadurch sei es zu dem Todesfall und den Verletzten gekommen. Fünf Menschen, die sich in der Kabine befunden hätten, seien mit einem Helikopter evakuiert worden. Die Geretteten mussten nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu in einen von einem Helikopter abgeseilten Korb steigen. 

Nach Angaben des Innenministers wurden rund 110 Rettungskräfte zum Unglücksort geschickt. Der Vorfall hatte sich laut «Hürriyet» um 18 Uhr ereignet. 

Die beliebte Seilbahn bringt Touristen vom Mittelmeerstrand von Konyaalti zu einem Restaurant und einer Aussichtsplattform auf dem Berg Tunektepe in 618 Metern Höhe. Neun Minuten dauert die Fahrt bis zur Aussichtsplattform. Bis zu 1200 Menschen konnten mit der Seilbahn pro Stunde befördert werden. Betrieben wird sie von der Stadtverwaltung Antalyas. Die Generalstaatsanwaltschaft von Antalya leitete eine Untersuchung ein. Eine Expertenkommission, bestehend aus Ingenieuren, Gesundheits- und Sicherheitsexperten wurde mit den Ermittlungen beauftragt. (nad/SDA)

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