Massenimpfungen angeordnet
Meningitis-Alarm in Italien

Publiziert: 27.12.2007 um 09:20 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2019 um 14:13 Uhr
ROM. In der norditalienischen Region Veneto haben die Gesundheitsbehörden wegen eines Meningitis-Alarms die Impfung von 30 000 Jugendlichen im Alter von 15 bis 29 Jahren angeordnet. Die Lage sei unter Kontrolle, versicherte Gesundheitsministerin Livia Turco.

«Es besteht keine Epidemiegefahr», sagte Turco. Die Massenimpfung wurde angeordnet, nachdem in der Provinz Treviso eine «galoppierende» Form der Hirnhautentzündung ausgebrochen ist.

In den vergangenen Tagen waren drei Personen der Krankheit erlegen. Sie hatten sich in einem Wirtshaus angesteckt. Auf einigen Gläsern im Lokal wurden Pneumokokken festgestellt, winzige Bakterien, die durch Speicheltröpfchen übertragen werden.

Pneumokokken-Infektionen können bei älteren Menschen, chronisch Kranken oder Kindern schwerwiegende Folgen haben: neben Meningitis und Sepsis auch Lungen- oder Mittelohrentzündungen.

Jährlich werden in Italien 800 Meningitis-Fälle gemeldet. In sechs Prozent der Fälle führt die Erkrankung zum Tod. Im vergangenen Jahr wurden 15 Meningitis-Tote in Italien gemeldet. (SDA)

GUT ZU WISSEN
Meningitis – oder in der Umgangssprache auch als Hirnhautentzündung bekannt – macht sich meistens durch hohes Fieber mit starken Kopfschmerzen bemerkbar.

Ursache für die Entzündung sind meistens Viren oder Bakterien. Am häufigsten sind immunschwache Personen (Babys, Kleinkinder, Kinder, Ältere, Kranke) betroffen.

Quelle: Wikipedia
Meningitis – oder in der Umgangssprache auch als Hirnhautentzündung bekannt – macht sich meistens durch hohes Fieber mit starken Kopfschmerzen bemerkbar.

Ursache für die Entzündung sind meistens Viren oder Bakterien. Am häufigsten sind immunschwache Personen (Babys, Kleinkinder, Kinder, Ältere, Kranke) betroffen.

Quelle: Wikipedia
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