Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Bernama am Donnerstag.
Die 30-Jährige hatte den Halbbruder von Nordkoreas Machthaber, Kim Jong Nam, im Februar 2017 zusammen mit einer Indonesierin bei einem Giftanschlag getötet. Ihre Mitangeklagte kam am Montag auf Bitten der indonesischen Regierung überraschend frei. Vietnam hatte sich nun dafür eingesetzt, dass auch die Vietnamesin nach Hause reisen darf. Bei einer Verurteilung droht ihr die Todesstrafe.
Beide Frauen behaupten, dass sie nicht wussten, was sie taten. Angeblich dachten sie, dass sie für einen Fernsehscherz im Stil der «Versteckten Kamera» einem fremden Mann Babylotion ins Gesicht schmieren sollten. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein Nervengift. Vermutet wird, dass der nordkoreanische Geheimdienst hinter dem Attentat steckt.