Die ersten paar 100 Konzertbesucher stellten sich schon am Vormittag vor den 16 Eingängen an. Bis ganz nach vorne durften sie nach der Türöffnung um halb vier Uhr aber nicht, da die Perfektionistin auf einen letzten Sound-Check bestand.

Bis am Abend rechnen die Veranstalter mit 73 000 Fans. Das wären 12 000 mehr als bei den Rolling Stones am gleichen Ort vor zwei Jahren. Madonnas Konzert könnte somit zum grössten Rockkonzert werden, das in der Schweiz je über die Bühne gegangen ist.

Ganz ausverkauft ist es nicht: Nicht nur an der Abendkasse, sondern auch bei den Internet-Auktionshäusern waren noch viele Tickets vorrätig - die meisten deutlich unter dem Originalpreis und trotzdem ohne Gebot. Auch auf dem Konzertgelände lagen die Schwarzmarktpreise weit unter Einstandspreis.

Gigantisch ist die Zuschauerzahl allemal, und nicht nur sie. Das Budget für den Grossanlass beträgt gemäss Organisatoren 13 Millionen Franken. Auch die 100 Meter breite und 26 Meter hohe Bühne verspricht eine monumentale Show der 50-Jährigen. 15 Generatoren erzeugen genug Strom, um eine kleine Stadt zu versorgen.

Wie auch bei den Rolling Stones amtiert die Patrouille Suisse als «Vorgruppe» von Madonna. Zudem tritt die schwedische Popsängerin Robyn auf.

Die SBB hat sich für den Grossanlass gewappnet. Im Fernverkehr und für die S-Bahn Zürich setzt sie rund 130 Extrazüge ein.