Luftverkehr
Nach Beinahe-Unglück auch ältere Version der Boeing 737 im Visier

Nach dem Beinahe-Unglück einer Boeing 737-9 Max nehmen die Aufseher auch eine ältere Variante des Jets in den Fokus. Fluggesellschaften sollten sicherheitshalber die Blenden vor nicht benötigten Notausgängen an Maschinen des Typs 737-900ER überprüfen.
Publiziert: 22.01.2024 um 09:41 Uhr
|
Aktualisiert: 22.01.2024 um 10:41 Uhr
An einer fast neuen Boeing-Maschine von Alaska Airlines brach Anfang Januar ein Rumpfteil im Steigflug heraus. (Symbolbild)
Foto: LINDSEY WASSON

Dies teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA in der Nacht zum Montag in Washington mit.

Bei dem Modell habe Boeing dieselbe Konstruktion wie bei der neueren 737-9 Max verwendet. An einer fast neuen Maschine dieses Typs von Alaska Airlines war am 5. Januar ein solches Rumpfteil im Steigflug herausgebrochen.

Die Piloten konnten die Maschine sicher landen, und die 177 Menschen an Bord kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Die FAA hat seitdem ein Flugverbot für die Variante mit diesem Bauteil verhängt. Betroffen sind weltweit rund 170 Maschinen.

Bei der älteren 737-900ER handelt es sich um eine Variante der Max-Vorgängerin 737 NG mit vergrösserter Reichweite («ER» – Extended Range). Im Rumpf dieses Typs befindet sich wie bei der 737-9 Max auf jeder Seite ein Rahmen für einen nicht benötigten Notausgang, der statt mit einer Tür mit einem festen Rumpfteil verschlossen ist.

Von der 737-900ER wurden laut Boeing weltweit 505 Exemplare ausgeliefert. Zu ihren grössten Betreibern gehört neben Alaska Airlines auch die US-Gesellschaft United Airlines. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Derzeit sind keine Kommentare verfügbar.