Reiselust steigt stark an
Flughafen Zürich verzeichnet im April mehr Passagiere

Der Flughafen Zürich hat auch im April 2023 erneut deutlich mehr Passagiere gezählt als im Vorjahreszeitraum. Die Vorkrisenwerte erreicht das Unternehmen allerdings noch immer nicht ganz.
Publiziert: 11.05.2023 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2023 um 20:40 Uhr
Menschen warten am Flughafen Zürich auf ihren Abflug in die Ferien. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Im April reisten 2,45 Millionen Personen über den Flughafen Zürich, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Das ist ein Anstieg von 34 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Bis zum Niveau von 2019, also von vor der Coronapandemie, fehlt allerdings noch immer noch ein wenig. Die Zahl der Passagiere erreichte aber mittlerweile 90 Prozent des Wertes vom März 2019, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen war. Das sei der höchste Wert seit der Pandemie.

Die Zahl der Flüge lag mit 20'529 Starts oder Landungen um 15 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Damit ist der Anstieg bei den Flügen weniger stark ausgeprägt als bei den Passagierzahlen.

Dementsprechend lag die Auslastung der Flugzeuge erneut höher als vor einem Jahr: Mittlerweile sind wieder 81 von 100 Sitzen in den Maschinen belegt. Das sind 6 Sitze mehr als im Vorjahresmonat. Durchschnittlich sassen in jeder ankommenden oder abfliegenden Maschine 136 Passagiere.

Die steigende Anzahl der Passagiere kurbelte auch den Umsatz der Läden am Flughafen an. Der Kommerzumsatz ging im April um knapp 23 Prozent auf 51,1 Millionen Franken hoch.

Dabei steigerten die Shops auf der Luftseite, also die Geschäfte nach der Sicherheitskontrolle, ihre Verkäufe um 29 Prozent, während die Läden im öffentlich zugänglichen Bereich des Flughafens 16 Prozent mehr umsetzten. Die Läden nach der Sicherheitskontrolle machen mittlerweile mehr Umsatz als die allgemein zugänglichen Läden vor der Sicherheitskontrolle.

Bei der Fracht ging es dagegen abwärts nach dem Boom während der Pandemiezeit: Insgesamt wurden am Flughafen im April 31'706 Tonnen abgewickelt. Das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr und 15 Prozent weniger als im Vor-Coronajahr 2019 (SDA)

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