2017 bewirtschafteten in der Schweiz 51'620 Betriebe knapp 1,05 Millionen Hektar. Im Jahr 2000 waren es noch über 70'000 landwirtschaftliche Betriebe gewesen, die sich um 1,07 Millionen Hektar kümmerten, nur unwesentlich Fläche mehr als heute. Stark abgenommen hat dagegen das Personal: von etwa 204'000 Beschäftigten im Jahr 2000 auf etwa 154'000 im Vorjahr. Das dürfte auch der Automatisierung geschuldet sein.
Die wenigen Prozente, welche die land- und alpwirtschaftliche Nutzungsfläche verloren hat, hat sie seit 1979 an Wald- und Siedlungsfläche abgetreten, wie eine neue Grafik des Bundesamts für Statistik zeigt. Aber wiederum: moderat.
Auch sonst verändert sich die Landwirtschaft in der Schweiz relativ unauffällig. Wichtigster Erwerbszweig ist nach wie vor die Milch- und Fleischproduktion. Der Bestand an Rindern ist seit 2005 etwa gleich geblieben, während Schweine an Beliebtheit verlieren – wohl auch bei den Konsumenten. Pferde und Hühner sind leicht im Vormarsch.
Das Gesamteinkommen pro Betrieb steigt seit 2010 kontinuierlich, aber mässig. Auffällig ist der immer grösser werdende Anteil des ausserlandwirtschaftlichen Einkommens.
Am meisten Bauernhöfe und ähnliche Betriebe gibt es im Espace Mittelland (knapp 16'600), gefolgt von der Ostschweiz (fast 11'000), Bern (10'561) und der Zentralschweiz (8370).