Kult-Sünneler in Ägypten
Nyffeler trotzt der Angst

Nach den Anschlägen in Paris sind viele Leute verunsichert und bleiben lieber zu Hause, anstatt zu verreisen. Nicht so der Kult-Sünneler Peter Nyffeler!
Publiziert: 29.11.2015 um 21:49 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:50 Uhr
Jetzt erst recht: Peter Nyffeler fast alleine in der Ferienanlage in Hurghada.
Foto: BLICK
Daniel Riedel

Die Wetterprognosen gaben ihm den Rest. Als der Kult-Sünneler Peter Nyffeler (63) realisiert, dass in der Schweiz seit diesem Wochenende nur noch Schnee, Matsch und Regen regieren, wird er aktiv. Er flieht aus der kalten Winter-Suppe: 14 Tage Hurghada am Roten Meer in Ägypten, all inclusive.

Mit Edelweiss flog er an die Sonne. «Mein Plan ist bestens aufgegangen. Zum ersten Schnee wollte ich im Flieger sitzen», sagt der Polymech aus Oftringen AG.

Nach den Anschlägen in Paris und der mutmasslichen Bombenexplosion in einem russischen Ferienjet über dem Sinai sind die Tourismuszahlen in Ägypten eingebrochen. Tatsächlich hat Nyffeler auch ein mulmiges Gefühl: «Die Terroranschläge haben mich schon mitgenommen.» Dennoch wählte er ganz bewusst Ägypten als Reiseziel. Um den Tourismus zu unterstützen. «Die Menschen hier leben vom Tourismus, und von Terroristen lasse ich mir meine Reiselaune bestimmt nicht nehmen!»

Die Aussichten auf heisse Ferien sind bestens. «Zwei Kollegen aus Deutschland warteten da unten schon sehnsüchtig auf mich. Das Wetter ist perfekt. 30 Grad und Sonne pur», sagt Nyffeler zu BLICK.

Einziger Wermutstropfen: Der Kult-Sünneler muss alleine Bräune tanken. Seine Freundin hat nicht frei bekommen. «Sie arbeitet bei der Post. Da ist jetzt in der Vorweihnachtszeit natürlich viel los.»

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