«Wir hoffen, dass Riad positiv auf die Initiative reagiert», sagte Mahdi al-Maschat, Präsident des Obersten Politischen Rates der Huthis in einer am Freitag ausgestrahlten Fernsehansprache. Sollte Saudi-Arabien mit seinen Bombardierungen und Luftangriffen allerdings fortfahren, hätten die Huthis das Recht, darauf zu reagieren, warnte der politische Anführer der Huthis.
Huthis bekennen sich zu Angriff
Die Huthis hatten sich zu den Angriffen auf wichtige Ölanlagen in Saudi-Arabien am vergangenen Wochenende bekannt. Die USA und Saudi-Arabien machen allerdings den Iran für die Angriffe verantwortlich. Die Attacken mit Drohnen und Marschflugkörpern hatten die Ölproduktion Saudi-Arabiens zeitweise mehr als halbiert.
Saudi-Arabien soll sich aus Jemen zurückziehen
In seiner Fernsehansprache forderte Al-Maschat, umgehend die Blockade des Flughafens in Sanaa zu beenden und Schiffe in den Hafen von Hudaida nicht mehr abzufangen.
Die Huthis hatten vor fünf Jahren die jemenitische Hauptstadt Sanaa eingenommen. Sie kontrollieren grosse Teile des Nordjemens. Kurz darauf griff Saudi-Arabien zusammen mit anderen arabischen Staaten in den Konflikt ein. Die Vereinten Nationen bezeichnen den Konflikt im Jemen als die aktuell schlimmste humanitäre Krise der Welt. (SDA)
Die Huthi fühlten sich als schiitische Minderheit im Jemen schon lange politisch, wirtschaftlich und religiös ausgegrenzt. 2014 erobern Huthi-Rebellen grosse Teile des Landes und übernehmen de facto die Macht.
Da die antiwestlich eingestellten Huthi gute Beziehungen zum Iran pflegen, fürchtet Saudi-Arabien, der Erzfeind könnte damit an Einfluss im Jemen gewinnen.
Eine Militärkoalition unter der Führung des sunnitischen Saudi-Arabiens hat deshalb 2015 politisch und militärisch in den Konflikt eingegriffen. Sie kämpfen fast ausschliesslich aus der Luft.
Der Koalition gehören neben Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain, Kuwait, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Marokko, Sudan und Senegal an. Logistisch unterstützt werden sie von den Briten, Franzosen und Amerikanern. Menschenrechtsorganisationen werfen beiden Parteien Kriegsverbrechen vor. Im September scheiterten Friedensgespräche, weil die Huthi-Rebellen den Verhandlungen fernblieben.
Die Huthi fühlten sich als schiitische Minderheit im Jemen schon lange politisch, wirtschaftlich und religiös ausgegrenzt. 2014 erobern Huthi-Rebellen grosse Teile des Landes und übernehmen de facto die Macht.
Da die antiwestlich eingestellten Huthi gute Beziehungen zum Iran pflegen, fürchtet Saudi-Arabien, der Erzfeind könnte damit an Einfluss im Jemen gewinnen.
Eine Militärkoalition unter der Führung des sunnitischen Saudi-Arabiens hat deshalb 2015 politisch und militärisch in den Konflikt eingegriffen. Sie kämpfen fast ausschliesslich aus der Luft.
Der Koalition gehören neben Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain, Kuwait, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Marokko, Sudan und Senegal an. Logistisch unterstützt werden sie von den Briten, Franzosen und Amerikanern. Menschenrechtsorganisationen werfen beiden Parteien Kriegsverbrechen vor. Im September scheiterten Friedensgespräche, weil die Huthi-Rebellen den Verhandlungen fernblieben.
Der Konflikt zwischen dem Iran und den USA spitzt sich immer weiter zu. Im Newsticker halten wir Sie über die Vorkommnisse auf dem Laufenden.
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