Berichten zufolge räumten Diebe am vergangenen Freitag mehrere Safes mit wertvollem Schmuck im Anwesen des 35 Jahre alten Models und Reality-TV-Stars im schicken Londoner Stadtteil Kensington aus.
Ein Sprecher der Familie bestätigte der britischen Nachrichtenagentur PA den Vorfall: «Tamara und ihrer Familie geht es gut, aber sie sind offensichtlich verärgert und erschüttert.» Scotland Yard teilte mit, es habe am Freitagabend einen Einsatz wegen Einbruchs und Juwelendiebstahls gegeben, nannte jedoch keinen Namen oder genaue Adresse.
Einem Bericht der Tageszeitung «The Sun» zufolge beläuft sich der Wert der gestohlenen Schmuckstücke auf 50 Millionen Pfund (umgerechnet knapp 66 Millionen Franken). Darunter soll auch ein Cartier-Armband sein, das ein Hochzeitsgeschenk gewesen und allein 80'000 Pfund wert sein soll.
Tamara Ecclestone lebt mit ihrem Mann Jay Rutland (38) und dem 5-jährigen Töchterchen Sophia in dem grosszügigen Stadthaus nahe dem Kensington-Palast, das laut «The Sun» 57 Zimmer hat.
Die Familie war dem Bericht zufolge gerade erst zu ihren Weihnachtsferien aufgebrochen, als die Diebe über eine Gartentür einstiegen. Erst nach knapp einer Stunde seien sie von einem Sicherheitsmann entdeckt worden und geflohen.
Vater Bernie Eccleston (89) vermutet, dass die Einbrecher Hilfe von Personen mit Zugang zu dem Anwesen hatten, wie er der «Mail Online» sagte. «Angesichts der ganzen Sicherheitsvorkehrungen an dem Haus, gehe ich davon aus, dass ein Insider mit im Spiel war», so Ecclestone.
Seine Tochter habe nur kurz vor dem «schrecklichen» Verbrechen das Haus verlassen und sei nach Lappland gereist. Die Region im Norden Skandinaviens erstreckt sich über Finnland und Schweden und wird oft als Heimat des Weihnachtsmanns bezeichnet.
Die Strasse, in der Tamara Ecclestone wohnt, gilt als eine der nobelsten Adressen in der britischen Hauptstadt. Dort befindet sich unter anderem die schwer bewachte russische Botschafterresidenz. Auch der Sultan von Brunei und der Besitzer des englischen Fussball-Erstligisten FC Chelsea, der russische Oligarch Roman Abramowitsch, sollen dort ihre Villen haben.
Der Sprecher der Familie rief Zeugen auf, sich bei der Polizei zu melden. Festnahmen habe es zunächst keine gegeben, teilte Scotland Yard mit.
(SDA)