Die Zahlen beziehen sich auf Angaben bis vergangenen Mittwoch. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rief zu verstärkten Anstrengungen auf, eine der aktuell grössten und schwierigsten humanitären Krisen zu bewältigen.
Virus droht auf Nachbarländer überzugreifen
Es sei dringend nötig, das dortige Gesundheitssystem zu stärken und es mit den nötigen Mitteln auszustatten, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Er werde zusammen mit Uno-Generalsekretär António Guterres an diesem Wochenende das Land besuchen.
Die Epidemie wütet seit rund einem Jahr vor allem in den Provinzen Nord-Kivu und Ituri im Osten des Landes. In der Zwischenzeit wurden laut WHO rund 200'000 Menschen gegen das Virus geimpft. Nach der verheerenden Epidemie in Westafrika 2014/2015 mit über 11'000 Toten ist dies der bislang schlimmste Ausbruch. Er ist besonders schwer in den Griff zu bekommen, da in der Region etliche Milizen aktiv sind.
Das Nachbarland Uganda bestätigte am Freitag den vierten Ebola-Fall. Das Virus sei bei einer Neunjährigen nachgewiesen worden, die aus dem Kongo eingereist war.
Auch Ebola, Cholera und Masern wüten
Die Lage im Kongo ist verheerend. Unter den 80 Millionen Einwohnern hätten vier Millionen Menschen wegen der Gewalt ihr Zuhause verlassen, so die WHO. Für 13 Millionen Menschen sei die Versorgung mit Lebensmitteln nicht gesichert. In diesem Jahr grassierten neben Ebola auch die Cholera (15'000 Fälle) und die Masern (161'000 Fälle). Ausserdem sterben laut WHO jedes Jahr 48'000 Menschen an Malaria. (SDA)
Das Ebola-Virus wurde erstmals 1976 in der Demokratischen Republik Kongo registriert und ist nach einem dortigen Fluss benannt.
Das Virus tritt vor allem in Afrika auf. Der Erreger lässt die Blutgerinnung zusammenbrechen und führt daher zu starken Blutungen aus allen Körperöffnungen. Wird Ebola nicht behandelt, besteht eine Fatalitätsrate von 90%.
Was sind die Symptome?
Ebola startet normalerweise mit grippeähnlichen Symptomen wie:
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Fieber
- Schüttelfrost
Die extremen hämorrhagischen Symptome, wie das Bluten aus den Augen, sind zwar relativ selten, haben aber das Krankheitsbild der Infektion geprägt. Weitere Symptome sind:
- Erbrechen
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Blutarmut
- Verwirrung
- Schliesslich innerliche wie äusserliche Blutungen
Wie steckt man sich mit Ebola an?
Die Inkubationszeit von Ebola – die Zeit zwischen der Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome – liegt zwischen 3 und 21 Tagen. Im Mittel sind es 12 Tage.
Ebola ist eine Infektionskrankheit und wird via Tröpfcheninfektion übertragen. Das heisst, werden Körperflüssigkeiten wie Speichel, Blut oder anderes ausgetauscht, kann es schnell zu einer Infektion kommen.
Das Virus breitet sich unter anderem deshalb so schnell aus, weil oftmals Familienangehörige sich aus Unwissen ungeschützt um bereits Infizierte kümmern und sich so anstecken. Ebola-Viren können aber auch ausserhalb eines Wirtes (ob Mensch oder Tier) mehrere Tage bei Zimmertemperatur überleben. Deshalb ist regelmässige Desinfektion bei der Ebola-Bekämpfung so wichtig.
Das Ebola-Virus wurde erstmals 1976 in der Demokratischen Republik Kongo registriert und ist nach einem dortigen Fluss benannt.
Das Virus tritt vor allem in Afrika auf. Der Erreger lässt die Blutgerinnung zusammenbrechen und führt daher zu starken Blutungen aus allen Körperöffnungen. Wird Ebola nicht behandelt, besteht eine Fatalitätsrate von 90%.
Was sind die Symptome?
Ebola startet normalerweise mit grippeähnlichen Symptomen wie:
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Fieber
- Schüttelfrost
Die extremen hämorrhagischen Symptome, wie das Bluten aus den Augen, sind zwar relativ selten, haben aber das Krankheitsbild der Infektion geprägt. Weitere Symptome sind:
- Erbrechen
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Blutarmut
- Verwirrung
- Schliesslich innerliche wie äusserliche Blutungen
Wie steckt man sich mit Ebola an?
Die Inkubationszeit von Ebola – die Zeit zwischen der Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome – liegt zwischen 3 und 21 Tagen. Im Mittel sind es 12 Tage.
Ebola ist eine Infektionskrankheit und wird via Tröpfcheninfektion übertragen. Das heisst, werden Körperflüssigkeiten wie Speichel, Blut oder anderes ausgetauscht, kann es schnell zu einer Infektion kommen.
Das Virus breitet sich unter anderem deshalb so schnell aus, weil oftmals Familienangehörige sich aus Unwissen ungeschützt um bereits Infizierte kümmern und sich so anstecken. Ebola-Viren können aber auch ausserhalb eines Wirtes (ob Mensch oder Tier) mehrere Tage bei Zimmertemperatur überleben. Deshalb ist regelmässige Desinfektion bei der Ebola-Bekämpfung so wichtig.