Die Studie der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 Ländern der Welt anhand von Kriterien wie beispielsweise Krieg, Terrorismus, Polizeigewalt und Waffenexporten.
Von einem positiven Trend will IEP-Gründer Steve Killelea allerdings noch nicht sprechen. Vieles komme darauf an, wie sich die Situation im Nahen Osten, besonders im Hinblick auf den Iran entwickle. Ein Konflikt dort hätte erhebliche Auswirkungen auf die Länder in der Region, so Killelea gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
Der Studie zufolge stabilisierte sich die Situation im vergangenen Jahr vor allem in der Ukraine, in Syrien und im Irak. Syrien ist erstmals seit mehreren Jahren nicht mehr das Land mit dem geringsten Mass an Frieden. Diesen Platz nimmt nunmehr Afghanistan ein. In Nicaragua, der Türkei und im Jemen ist die Lage schlechter geworden.
Europa ist nach wie vor die friedlichste Region der Welt, im vergangenen Jahr trug dazu vor allem ein Rückgang an Terroranschlägen bei. Auch die Zahl der Menschen, die als Flüchtlinge Schutz in Europa suchten, ging zurück. Die Kosten von Gewalt bezifferte das Institut im Jahr 2018 weltweit auf 14,1 Billionen US-Dollar.
(SDA)