«Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst, die Welt für die Situation der Umwelt zu sensibilisieren und schliessen uns Thunbergs Kampf an», hiess es am Mittwoch auf der Facebookseite des religiösen spanischen Vereins «Asociación Fray Hernando de Talavera».
«Unsere Vorfahren haben dieses Fortbewegungsmittel benutzt, und es war das umweltfreundlichste überhaupt.» Daneben war ein Foto eines am Ort aufgezogenen Esels gepostet. Über die Dauer eines Eselritts nach Madrid machte der Verein keine Angaben. Das Angebot erntete zahlreiche amüsante wie auch erboste Kommentare.
Die 16-jährige Thunberg war am Dienstag nach dreiwöchiger Segelreise über den Atlantik in Portugal eingetroffen. Sie will in den nächsten Tagen von dort per Zug nach Madrid weiterreisen, um an der zweiwöchigen Weltklimakonferenz teilzunehmen. Aktivistin Thunberg vermeidet Flugzeuge, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Alternativer Nobelpreis
Am Mittwoch heimste Greta einen der diesjährigen Alternativen Nobelpreise ein. Bei der Preisverleihung in Stockholm konnte sie nicht teilnehmen, bedankte sich aber per Videobotschaft. Der Preis sei eine grosse Ehre, sagte Thunberg im Anschluss per Video aus Lissabon.
«Das bedeutet eine Menge. Und ja, wir werden weiterkämpfen. Der Kampf geht weiter. Wir werden niemals stoppen», sagte die junge Schwedin, die mit ihren Fridays-for-Future-Aktionen und Schulstreiks eine globale Klimabewegung ins Leben gerufen hat. (kes/SDA)