Der israelisch-französische Bergbauunternehmer Beny Steinmetz hatte sich im vergangenen September bei seinem Berufungsverfahren vor dem Genfer Gerichtshof für unschuldig erklärt. (Archivbild)
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In einem am Dienstag publizierten Urteil des Gerichtshofs heisst es, dass Steinmetz den Prozess der Vergabe von Schürfrechten in der Region Simandou im westafrikanischen Guinea beeinflusst hat, indem er Mamadie Touré, der vierten Ehefrau des verstorbenen guineischen Präsidenten Lansana Conté, 8,5 Millionen US-Dollar zahlte.
Die Zahlung des Geldes erfolgte über eine Briefkastenfirma und «ein komplexes Schema von Firmen und Bankkonten». Damit habe das Unternehmen Beny Steinmetz Group Resources (BSGR) Bergbaurechte in der Region Simandou im Südosten des Landes erhalten.
Vom Vorwurf der Urkundenfälschung wurde Steinmetz freigesprochen.
(SDA)