Das am 5. Juli geschlüpfte Jungtier habe in der Königspinguin-Gruppe «fast zu viel Begeisterung» ausgelöst und für Beziehungsdramen gesorgt, teilte der Zoo Basel am Mittwoch mit. Mittlerweile habe sich die Situation aber wieder beruhigt, und das Jungtier gedeihe prächtig.
Vor und unmittelbar nach dem Schlüpfen sei es in der Gruppe aber zu zum Teil heftigen Streitigkeiten gekommen. Angefangen habe es, als ein Weibchen das Ei stahl, sich dann aber gut darum gekümmert hatte. Kurz vor dem Schlüpfen musste das Muttertier das Ei laut Mitteilung des Zoos «resolut» zurückfordern.
Damit waren die Streitigkeiten aber noch nicht zu Ende. Ein weiteres Weibchen habe das Jungtier entführt und sich mit dem Vater davongemacht. Dem Zoo blieb nach turbulenten Streitigkeiten nach eigenen Angaben nichts anderes übrig, als die Kindesdiebin zusammen mit dem Vater zu separieren.
Nun sei das Pinguin-Küken wieder in den Schoss seiner Mutter zurückgekehrt. Die alleinerziehende Mutter erhalte jetzt sogar Unterstützung von der ersten «Leihmutter», die ursprünglich das Ei geklaut hatte.
(SDA)