Nach Angaben des kantonalen Gesundheitsdepartements vom Sonntagabend steht die Ansteckung in Verbindung mit einem importierten Fall. Die Quarantäne sei angeordnet worden, um die Verbreitung der Variante von Sars-CoV-2 im Kantonsgebiet zu stoppen, sagte ein Sprecher des Departements der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Alle in Quarantäne gesetzten Personen müssen sich einem PCR-Test unterziehen, ebenso deren Eltern und Geschwister.
Schulquarantänen wegen Omikron gab es in der Westschweiz bereits vor rund zehn Tagen. Zwei Schüler des Campus in Founex VD der Internationalen Schule Genf waren positiv auf die Variante getestet worden. Sie waren von ihrem Vater angesteckt worden, der aus Afrika zurückgekehrt war. Rund 2000 Personen mussten in Quarantäne.
Omikron dürfte bald häufiger sein als Delta
Die Omikron-Variante des Coronavirus dürfte nach Einschätzung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) auch in der Schweiz dominant werden. Für eine Prognose, wann dies geschehen werde, sei es aber zu früh.
Nach Ansicht der Bundesbehörden deutet vieles darauf hin, dass Omikron sehr ansteckend ist und sich rasch ausbreiten wird. So sagte es Patrick Mathys, Leiter der Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit im BAG, am Freitag vor den Medien.
Die derzeitigen Pläne des Bundes basieren auf der Annahme, dass es ab Januar mehr Ansteckungen mit der Omikron- als mit der Delta-Variante des Coronavirus geben wird. Für eine genaue Vorhersage fehlten in der Schweiz die Daten, so Mathys. (SDA)