Damit starben seit Amtsantritt des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Shinzo Abe 2012 bislang 38 Menschen am Galgen. Japan, die drittgrösste Wirtschaftsnation der Welt, gehört zu den wenigen Industrieländern, die an der Todesstrafe festhalten.
Menschenrechtsaktivisten prangern seit Jahren den Umgang mit Hinrichtungen und die Haftbedingungen in dem G7-Land an. Als besonders grausam kritisieren auch ausländische Regierungen, dass den Todeskandidaten der Zeitpunkt ihrer Hinrichtung nicht mitgeteilt wird. Die zum Tode Verurteilten leben oft jahrelang in Einzelhaft.
(SDA)