Hurrikan Ian bewegt sich auf Florida und Kuba zu. Bis Dienstag werden auf Kuba «lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche» erwartet. Der Hurrikan soll dann möglicherweise mit Stärke 4 weiter in Richtung Westküste Floridas ziehen.
Dort warnen die Meteorologen ab dem Mittwoch vor Sturmfluten - das Risiko sei zwischen den Städten Fort Myers und Tampa am grössten. Es werden ab dem späten Dienstagabend (Ortszeit) Winde in Orkanstärke erwartet.
Notstand ausgerufen
Der Gouverneur des südöstlichen US-Bundesstaates, Ron DeSantis (44), hatte bereits am Wochenende vorsorglich den Notstand erklärt und die Bevölkerung aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen.
Es würden Überschwemmungen erwartet, sagte er am Montag. Mehrere Tausend Soldaten der Nationalgarde seien mobilisiert worden. Er hoffe, dass sein Bundesstaat nicht zu hart getroffen werde. Die Menschen sollten aber mit Stromausfällen rechnen - diese könnten auch mehrere Tage anhalten. «Sicherheit ist oberstes Gebot», warnte DeSantis. (SDA)