Dies berichtete der isländische Rundfunksender RÚV am Freitag unter Berufung auf Wissenschaftler, die den abgelegenen Strand auf der Halbinsel Snæfellsnes nördlich von Reykjavik in dieser Woche besucht hatten. Die Tiere schienen demnach schon seit rund drei Wochen tot zu sein. Der Verwesungsprozess habe bereits eingesetzt.
Touristen hatten die toten Säugetiere vor einer Woche während einer Helikoptertour entdeckt. Die Ursache für das Massenstranden ist weiter unklar. Solche Ereignisse geschehen häufiger in Island und anderen Weltteilen, das Ausmass dieses Vorfalls ist jedoch immens: Seit 1986 waren laut RÚV nicht mehr so viele Wale auf einmal in Island gestrandet. Grindwale gehören zur Familie der Delfine. Sie gelten als Rudeltiere mit starken sozialen Bindungen.
(SDA)