Am Morgen noch Freunde, am Abend Mörder und Opfer. Und das alles wegen Mayonnaise. Genau das ist letzten Dezember in Pisgah im US-Bundesstaat Iowa zwei Männer passiert, wie die «New York Post» nun berichtet.
Eigentlich war ein gemütlicher Abend in einer Bar geplant. Kristoph E. (28) und Caleb S. (30) hatten sich zu einem Bier und Essen verabredet. Doch das Beisammensein nahm eine unerwartete Wendung, als E. Mayonnaise auf das Essen seines Kollegen spritzte.
Die Lage eskalierte, noch in der Bar kam es zur Prügelei. Als sich die beiden Männer wieder beruhigt hatten, fuhr der 28-Jährige E. davon.
Einmal rammen war nicht genug
Gegessen war die Sache damit aber nicht. Später am Abend rief E., inzwischen in einer anderen Bar, stocksauer und sturzbetrunken den Bruder von S. an und beschwerte sich bei ihm über seinen Freund. Er drohte, das Haus von S. abzufackeln und diesen gar zu erschiessen.
Der Bruder versuchte den aufgebrauchten E. zu beruhigen – und zwischen den Streithähnen zu vermitteln. Beide Männer sollten sich an einem Ort treffen und Frieden schliessen. Doch das passierte nicht. Im Gegenteil. E. wartete nur darauf, sich zu rächen. Als der Bruder mit seinem Wagen erschien, rammte ihn E. mit seinem SUV mehrmals. Es gelang dem Bruder schliesslich, mit seinem nun verbeultem Auto zu fliehen.
Als S. dann wenige Zeit später ebenfalls eintraf, wollte E. nichts von einem Frieden wissen. Prompt überfuhr er seinen Freund und wollte davonfahren. Als er aber bemerkte, dass S. noch lebte, kehrte er kurzentschlossen um und überfuhr den 30-Jährigen nochmals. Der hatte keine Chance und überlebte die SUV-Attacke nicht.
Kurz darauf wurde E. verhaftet. Nun ist ihm der Prozess gemacht worden. Mit dem Urteil: lebenslänglich. Und alles nur wegen einer Packung Mayonnaise. (ced)