International
US-Forscher: Mehr als eine Viertelmillion Coronavirus-Tote weltweit

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind nach Angaben von US-Forschern weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen nach einer Infektion verstorben. Die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore verzeichnete bis Montagabend mehr als 251'000 Coronavirus-Todesfälle.
Publiziert: 05.05.2020 um 01:43 Uhr
Traurige Zwischenbilanz: Bereits über eine halbe Million Menschen sind dem Coronavirus zum Opfer gefallen. (Archivbild)
Foto: Dolores Ochoa

Zudem seien knapp 3,6 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden, hiess es von der Universität. Der Erreger Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen.

Die von der Universität veröffentlichten Infektions- und Todeszahlen sind in der Regel höher als jene der Weltgesundheitsorganisation (WHO), weil sie regelmässiger aktualisiert werden. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Die WHO hatte bis Montag mehr als 3,4 Millionen bestätigte Infektionen und knapp 240'000 Todesfälle gemeldet.

Die meisten Todesfälle infolge der Coronavirus-Pandemie gab es laut Johns Hopkins in den USA. Hierbei verstarben rund 69'000 Personen. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen war in den Vereinigten Statten ebenfalls am höchsten und lag bei knapp 1,2 Millionen. In den USA leben rund 330 Millionen Menschen.

Vergleiche zwischen einzelnen Ländern - insbesondere anhand absoluter Zahlen - erweisen sich allerdings sowohl mit Blick auf die Infizierten- als auch auf die Totenzahlen als schwierig. Nicht nur sind die Bevölkerungsstrukturen unterschiedlich. Die Staaten befinden sich auch in verschiedenen Stadien der Coronavirus-Pandemie und unterscheiden sich in Hinblick auf die Zahl der durchgeführten Tests. Hinzu kommt die erwartet hohe Dunkelziffer nicht diagnostizierter Coronavirus-Infektionen. Die Coronavirus-Pandemie hatte vor dem Jahreswechsel in China begonnen.

(SDA)

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