Ökonomen hatten im Schnitt eine Inflationsrate von 3,6 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte die Rate 3,2 Prozent betragen, nachdem sie in den Monaten zuvor im Trend spürbar gefallen war.
Getrieben wurde die jüngste Entwicklung vor allem durch die Benzinpreise, die deutlich zulegten. Eine Abschwächung gab es dagegen bei der Teuerung ohne Energie- und Lebensmittelpreise.
Die Kerninflation fiel von 4,7 auf 4,3 Prozent. Diese Rate wird von der US-Zentralbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate, da schwankungsanfällige Komponenten herausgerechnet werden.
Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der Federal Reserve von grosser Bedeutung sind. Die Währungshüter treffen ihre nächste Zinsentscheidung in der kommenden Woche. Aktuell wird keine weitere Straffung erwartet, nachdem die Fed ihre Leitzinsen seit März 2022 stark um mehr als fünf Prozentpunkte angehoben hat.
(SDA)