Innovation
Schweizer Konzerne tüfteln mit Start-ups an neuen Prozessen

Namhafte Schweizer Unternehmen setzen bei der Verbesserung ihrer Prozesse auf Start-ups. Nach einem elfwöchigen Kickstart-Programm in Zürich haben sie über 30 Deals mit Jungunternehmen abgeschlossen.
Publiziert: 04.12.2024 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2024 um 21:58 Uhr
Nach elf Wochen Kickstart-Programm können sich einige Start-ups freuen: Mehr als 30 Deals mit Unternehmen sind zustande gekommen. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Am Programm beteiligt sind unter anderem Axa, Coop, Swisscom, Mobiliar, Postfinance, Sanitas sowie Ikea Schweiz und Romande Energie, wie Kickstart am Mittwoch mitteilte. Für sie sollen die Start-ups beispielsweise Digitalisierungs-, Automatisierungs- und Übersetzungslösungen entwickeln.

Im Rahmen des Innovationsprogramms wurden über 245 Millionen Franken mobilisiert. Insgesamt haben sich 41 Start-ups aus über 48 Ländern um eine Partnerschaft beworben.

Auch im Bereich der Nachhaltigkeit sind einige Partnerschaften entstanden. So arbeitet Coop neu mit den Schweizer Upcycling-Start-ups Upgrain und Proseed zusammen, um Lebensmittelabfälle im Kreislauf zu halten.

Das US-Start-up Ryp Labs soll zudem die Haltbarkeit von Früchten und Gemüse verlängern, und das Lausanner Jungunternehmen B'Zeos testet Alternativen zu Plastikverpackungen aus Algen. «Nachhaltigkeit liegt in unserer DNA und die Orientierung an neuen Kundentrends ist für uns essenziell», wird Adrian Giger, Projektleiter Unternehmensentwicklung bei Coop, in der Mitteilung zitiert.

Kickstart ist ein Spin-off des Impact Hub Zürich und wurde 2015 von Digitalswitzerland lanciert. Seit 2016 bringt die Plattform jährlich Start-ups mit etablierten Unternehmen zusammen. Dabei wurden bereits Start-ups wie Planted und Neustark mit Kunden vernetzt.

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