Andere seien von Blitzen erschlagen worden oder in den Fluten ertrunken, sagte der Behördenmitarbeiter weiter.
Seit Donnerstag fegen Stürme mit heftigen Regenfällen und Gewittern über den Norden Indiens hinweg. Sie brachten Bäume und Strommasten zum Umstürzen, deckten Dächer ab und zerstörten provisorische Unterkünfte. Die hinduistischen Pilgerstädte Varanasi und Prayagraj wurden demnach besonders schwer getroffen.
Der Regierungschef des 200-Millionen-Einwohner-Bundesstaates Uttar Pradesh, Yogi Adityanath, wies die örtlichen Rettungsdienste an, die Verletzten zu versorgen. Den Angehörigen der Todesopfer sagte er Schadenersatzzahlungen von je 400'000 Rupien (rund 5500 Franken) zu.
Die Monsunzeit in Südasien dauert üblicherweise bis September. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft lebenswichtig - er richtet aber auch immer wieder grossen Schaden an.
Von Juni bis zum 24. September sind nach Angaben des indischen Innenministeriums bereits mehr als 1600 Menschen als Folge von Unwettern ums Leben gekommen. Die Behörden im westlichen Bundesstaat Maharashtra hatten erst am Freitag 21 Todesfälle durch Unwetter im Bezirk Pune gemeldet.
(SDA)