In der Nacht gab es im Flachland gebietsweise ein Schäumchen Neuschnee. Vor allem in der Zentral- und Ostschweiz fiel Schnee, der Westen dagegen blieb weitgehend verschont, wie die Wetterdienste mitteilen. Am Alpstein schneite es in der Nacht intensiv.
Die dickste Schneedecke wurde am Montagmorgen in St. Gallen gemessen, wo innert 24 Stunden 27 Zentimeter Schnee gefallen war, wie Meteoschweiz auf Twitter mitteilt. In Waldstatt AR betrug die Schneehöhe 23 Zentimeter und in Ulrichen VS 20 Zentimeter. Knapp dahinter folgten Elm GL mit 18 und Glarus GL mit 15 Zentimeter sowie der Zürichberg mit zwölf Zentimeter.
Lastwagen blieben auf der A1 stecken
Der Wetterdienst Meteonews warnte vor glatten Strassen am Morgen. Auch um 4 Uhr früh gab es hie und da noch einige Schneeschauer.
Im Kanton St. Gallen hat der starke Schneefall zu diversen Verkehrsunfällen geführt. Seit Mitternacht musste die Polizei deshalb 16 Mal ausrücken. Am am Bürerstich bei Oberbüren blieben mehrere Lastwagen auf der A1 stecken. Bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A13 bei Mels wurde eine Frau leicht verletzt. Auch in Mörschwil und Bad Ragaz kam es wegen des Neuschnees zu Unfällen.
Noch immer wegen eines Erdrutsches in beiden Fahrtrichtungen gesperrt ist die Strasse zwischen Laupen und Neuenegg im Kanton Bern. Die Sperrung war am Samstagabend verhängt worden.
Drei Verletzte in Zuoz
Laut Angaben der Kantonspolizeien Zürich und Bern kam es am frühen Morgen zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Der Verkehr rollte normal.
In Zuoz GR geriet ein Auto auf der schneebedeckten Fahrbahn in einer Rechtskurve auf die andere Strassenseite und kollidierte dort mit einem Fahrzeug, das in Gegenrichtung unterwegs war. Drei Menschen wurden verletzt. Eine Ambulanz brachte sie ins Spital. Die genaue Unfallursache wird ermittelt.
Das wechselhafte Wetter klingt in der neuen Woche allmählich ab. Der Luftdruck steigt kontinuierlich an. Ab Mittwoch bestimmt dann ein kräftiges Hochdruckgebiet mit Kern über den britischen Inseln das Wetter in der Schweiz. Am Donnerstag dürfte der Luftdruck auch in der Schweiz auf aussergewöhnlich hohe 1040 Hektopascal steigen. (SDA/noo)