Es ist ein heisser Sommer für die spanischen Rettungskräfte. Sie vermeldeten am Dienstag die Bergung von 484 Migranten. Sie seien in der Meerenge von Gibraltar und dem Alborán-Meer zwischen Spanien und Marokko gerettet worden. Die Menschen hätten auf 30 Booten versucht, die spanische Küste zu erreichen.
Seit Anfang des Jahres kamen laut der Internationalen Organisation für Migration der UNO (IOM) bereits 18'653 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Spanien. Sie stammten demnach aus Afrika südlich der Sahara, vor allem aus Guinea, Mali und Mauretanien, sowie aus Marokko. 294 Menschen seien in diesem Jahr auf dem Weg nach Spanien im Mittelmeer ertrunken.
Spanien hatte Mitte Juni 630 Flüchtlinge an Bord von drei Schiffen, darunter der «Aquarius», aufgenommen. Anfang Juli legte ein Schiff der Hilfsorganisation Open Arms mit 60 Menschen aus Libyen in Barcelona an. (SDA)
Die EU streitet über den Umgang mit Flüchtlingen. BLICK zeigt anhand von Daten, wie schlimm die globale Flüchtlingskrise ist. Und wie die Welt, Europa und die Schweiz damit umgehen. Hier lesen Sie weiter.
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Während im Mittelmeer Menschen ertrinken, streitet Europa weiter über den Umgang mit Migranten. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Die Situation wird immer dramatischer. Italiens populistische Regierung, die seit Wochen ihre Häfen für private Seenotrettungsorganisationen gesperrt hat, droht nun auch damit, Schiffen der EU-Marinemission Sophia die Einfahrt zu verweigern, wenn sie Gerettete an Bord haben. Damit zwingt Italien die restliche Union, eine neue Strategie im Umgang mit den geretteten Migranten zu entwickeln. Nun soll innerhalb der nächsten fünf Wochen ein neues Vorgehen vereinbart werden. Laut neuesten Zahlen der Internationalen Organisation für Migration sind in diesem Jahr bereits 1490 Menschen beim Versuch gestorben, das Mittelmeer zu überqueren.
Während im Mittelmeer Menschen ertrinken, streitet Europa weiter über den Umgang mit Migranten. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Die Situation wird immer dramatischer. Italiens populistische Regierung, die seit Wochen ihre Häfen für private Seenotrettungsorganisationen gesperrt hat, droht nun auch damit, Schiffen der EU-Marinemission Sophia die Einfahrt zu verweigern, wenn sie Gerettete an Bord haben. Damit zwingt Italien die restliche Union, eine neue Strategie im Umgang mit den geretteten Migranten zu entwickeln. Nun soll innerhalb der nächsten fünf Wochen ein neues Vorgehen vereinbart werden. Laut neuesten Zahlen der Internationalen Organisation für Migration sind in diesem Jahr bereits 1490 Menschen beim Versuch gestorben, das Mittelmeer zu überqueren.